Herrenchiemsee Festspiele 2024

Gut Ising: Kultureller Sponsor aus Überzeugung

Wir lieben sie, diese musikalischen Sommertage. Am späten Nachmittag, wenn sich der touristische Rummel am Hafen von Prien beruhigt, fährt man mit dem Schiff über den wunderschönen Chiemsee. Livrierte Bedienstete begrüßen die Gäste, in den Pausen erklingen Alphörner, gespielt vor herrlicher Kulisse zwischen den Brunnen und mit dem See als Hintergrund. Nostalgie pur. Nach den Aufführungen folgt die Rückfahrt mit dem Chiemsee-Dampfer in den malerischen Sonnenuntergang, unvergleichlich wie auch schon die Hinfahrt bei meist gleißendem Sonnenlicht.

Ein solcher Abend ist erfrischender als ein ganzer Sommerurlaub.

Die Veranstaltungsorte der Festspiele könnten schöner nicht sein: Der Spiegelsaal des Schlosses Herrenchiemsee und das Münster auf der Fraueninsel. Ausgewählte und hochkarätige Konzerte füllen das Programm, das jedes Jahr unter einem bestimmten Thema steht.

Seit 2015 unterstützt Gut Ising als Mäzen die Konzertreihe.

Alphornbläser vor herrlichster Kulisse: Schloss Herrenchiemsee
Alphornbläser vor herrlichster Kulisse: Schloss Herrenchiemsee. Foto: schneiderphotography

„Die Herrenchiemsee Festspiele sind zu einer Institution im internationalen Musikleben geworden.“

Christoph Leinberger, General Manager Hotel Gut Ising

Leinberger sieht den Auftrag des Hotels vor allem darin, das Kulturgut der Region zu wahren, zu unterstützen und zu fördern. „Auch in Zukunft stehen wir als Hotel Gut Ising zu diesem Auftrag. Wir sind sehr stolz, die Festspiele auch weiterhin wieder in besonderem Maße unterstützen zu können“, erklärt Leinberger.

„Ein ewig Rätsel will ich bleiben….“

Für das Programm 2024 folgen die Festspiele erneut dem bayerischen König Ludwig und greifen mit dem Motto „ein ewig Rätsel will ich bleiben“ eines seiner berühmtesten Zitate auf. Intendant Josef Kröner: „Es sind die Rätsel des Universums, des Glaubens und des Nicht-­Glaubens, die unser Programm 2024 durchziehen. Gemeinsam mit unseren Künstlern und unseren Schirm­herren Herzog Franz von Bayern und Dirigent Kent Nagano lade ich Sie herzlich ein, sich mit uns auf eine fantasievolle Reise zu begeben. “

Im Fokus stehe auch der 200. Geburtstag von Anton Bruckner, dessen Symphonik unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano erkundet wird. Das Programm beinhaltet Werke von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach sowie Symphonien von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven. Abgerundet werden die Festspiele werden durch Mozarts „Die Zauberflöte“. „Mozarts letzte Oper mit ihren geheimnisvollen Chiffren freimaurerischen Denkens scheint für immer ein Mysterium zu bleiben.“ Wichtig – gerade in der heutigen Zeit, sei es, nicht alles rational erklären zu wollen, sondern „Mystik, die Frage des Glaubens, der Emotionen, Geheimnisvolles und Rätsel auch einmal ungelöst zu lassen,“ so Kröner.

Josef Kröner, geschäftsführender Intendant Herrenchiemsee Festspiele.

„Ich freue mich sehr, dass uns Kent Nagano neben Herzog Franz von Bayern wieder als Schirmherren unterstützt und bedanke mich bei allen, die diese Festspiele mit ihrer finanziellen Zuwendung ermöglichen und seit vielen Jahren treu begleiten.“

Josef Kröner, geschäftsführender Intendant Herrenchiemsee Festspiele

Die Geschichte der Herrenchiemsee Festspiele

Im Jahr 2000 erprobten Enoch Freiherr von und zu Guttenberg (*29. Juli 1946, † 15. Juni 2018) und sein Dramaturg Klaus Jörg Schönmetzler mit einem siebentägigen „Bachfest“ die Eignung der Spiegelgalerie des Königsschlosses Herrenchiemsee als Konzertsaal. 2001 entstanden daraus die Internationalen Herrenchiemsee Festspiele, die sich zu einer Institution im internationalen Musikleben entwickelt haben: zu einem Konzeptfestival mit unverwechselbarem Profil und von höchstem künstlerischen Anspruch. Denn Richtmaß der Programmgestaltung war stets die besondere Magie des Ortes mit seiner eineinhalb Jahrtausende umspannenden klösterlichen Tradition, dem weltberühmten Königsschloss und der Geburtsstätte des Grundgesetzes. Mit Guttenbergs Tod übernahm Josef Kröner die Leitung.

Enoch Freiherr von und zu Guttenberg (*29. Juli 1946, † 15. Juni 2018).
Enoch Freiherr von und zu Guttenberg (*29. Juli 1946, † 15. Juni 2018)

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